Gehörst du zu den Frau­en, die erfolg­reich ihr Leben meis­tern, sehr gut im Job sind, ein Busi­ness auf­ge­baut haben — nur in der Lie­be funk­tio­niert es nicht? Ziehst du immer wie­der Män­ner an, die sich emo­tio­nal nicht ein­las­sen wol­len oder können? ?
Gera­de erfolg­rei­che Frau­en, die gelernt haben, ihr Leben zu meis­tern und viel­leicht sogar erfolg­reich im Beruf durch­zu­star­ten, erle­ben häu­fig in ihren Part­ner­schaf­ten, dass sie die­se Stär­ke nicht mehr haben, sobald es emo­tio­nal wird.

Ich ken­ne gestan­de­ne Frau­en in Füh­rungs­po­si­tio­nen oder selb­stän­di­ge Unter­neh­me­rin­nen — und auch tol­le Fami­li­en-Mana­ge­rin­nen, die gut für ihre Kids sor­gen, die Ohn­macht, Hilf­lo­sig­keit und emo­tio­na­le Distanz mit ihrem Part­ner erleben.
WAR­UM IST DAS SO? WAR­UM ZIE­HEN SIE MÄN­NER AN, DIE SICH IHNEN ENTZIEHEN?

Frau­en, die gelernt haben, wie Män­ner zu agie­ren (erfolg­reich im Job, stark, nach außen hin selbst­be­wusst), haben eine Stra­te­gie in ihrem Leben ent­wi­ckelt, um sich von ihrem Schmerz oder Trau­ma aus der Kind­heit abzu­spal­ten. Sie haben gelernt, dass erfolg­reich sein, ihnen Aner­ken­nung und die­ses immer­wie­der “gute” Gefühl gibt, wenn sie etwas errei­chen oder eben “erfolg­reich” sind. 

Star­ke Frau­en haben sehr häu­fig ihre weib­li­che, ver­meint­lich “schwa­che” Sei­te schon sehr früh in ihrer Kind­heit hin­ter vie­len Schich­ten ver­steckt. Sie haben beschlos­sen, dass es bes­ser ist, sich nie mehr wirk­lich zu zei­gen, son­dern das zu wer­den, was uns die Gesell­schaft sug­ge­riert, was wir tun soll­ten, um glück­lich zu sein und ein “siche­res” Leben zu füh­ren: guter Job, Geld ver­die­nen, Anse­hen errei­chen, Kin­der ver­sor­gen, min­des­tens 1x im Jahr in Urlaub fahren….
Und dabei — bei all dem Tun — haben sie noch nicht all die Schich­ten abge­tra­gen, die ihren eigent­li­chen Schmerz ver­de­cken. Und nicht nur den Schmerz auch ihre weib­li­che Kraft und Ener­gie haben sie ver­steckt und viel­leicht auch noch nie gespürt. Intui­ti­on, Weich­heit, Ver­letz­lich­keit, Inne­res Wis­sen, Sexualness…..all das wur­de nie gelebt — höchs­tens um einen Mann anzu­zie­hen oder zu halten. ?

Dann tau­chen die Män­ner auf, die emo­tio­nal nicht ver­füg­bar sind und sich nicht ein­las­sen, um die­sen Frau­en zu zei­gen, dass sie mit ihrem “Tun” nicht mehr wei­ter­kom­men und dass es jedes Mal einen unglaub­li­chen Schmerz aus­löst, wenn er sich distan­ziert, sich nicht an Abspra­chen hält, sie anlügt, sie hinhält…usw.

Falls du so eine Frau bist, wird es Zeit, dass du die­se Schich­ten abträgst und ver­stehst, wel­ches Bezie­hungs­mus­ter du als Über­le­bens­stra­te­gie ent­wi­ckelt hast. Du hältst immer noch Antei­le in dir zurück und ver­steckst einen Teil von dir hin­ter die­sen alten Schich­ten. Ver­lust­angst, Unru­he, Abhän­gig­keit und Ohn­macht sind alles Anzei­chen, dass es da in dir noch etwas gibt, was du dich noch nicht traust zu leben — dei­ne weib­li­che Kraft und Intui­ti­on, dein muti­ges und selbst­be­wuss­tes Sein, was erst her­vor­tritt, wenn du ALLES in dir annimmst und hervorholst.

Um es zu ver­än­dern, fin­de her­aus, was dich in die­ser Bezie­hung fest­hält und wel­che Ängs­te du hast. Denn wenn du den “Feind” kennst — also das was dich noch stoppt, dann kannst du es ver­än­dern. Du hast die­se Erfah­run­gen schon in ande­ren Lebens­be­rei­chen gemacht und die­se kannst du auf dein Bezie­hungs­le­ben übertragen.

Ich emp­feh­le dir, mit jeman­den zusam­men dar­an zu arbei­ten , denn gera­de bei Ängs­ten und Bezie­hungs­the­men sehen wir sehr oft unse­re blin­den Fle­cken nicht und krei­sen oft jah­re­lang um den eigent­li­chen Schlüs­sel drum­her­um, den wir nicht sehen kön­nen, weil wir viel zu lan­ge fest­hal­ten wollen. ?